Die Damenmannschaft der Spielgemeinschaft TSV Fichtelberg/SV Kulmain setzt ihren Lauf auch nach der Vizemeisterschaft in der Saison 2014/15 und ihrem Aufstieg in die Kreisliga fort. Seit eineinhalb Jahren sind die neuen 22 Prinzessinnen um Trainer Uwe Herrmann im Punktspielbetrieb ungeschlagen.
(ak) Die 2014 ins Leben gerufene Damenmannschaft der Spielgemeinschaft TSV Fichtelberg/SV Kulmain führt nach ihrem Aufstieg in der letzten Saison ihre Erfolgsserie auch in der höheren Spielklasse fort. Vorzeitig und souverän sicherte sich das Team um Spielführerin Johanna Wöhrl die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga. Nachdem der vorjährige Konkurrent und Mitaufsteiger SG ATG Tröstau/Wunsiedel aus personellen Gründen die letzte Vorrundenpartie absagen musste, stand die Spielgemeinschaft, mit 20 Punkten und einem Torverhältnis von 25:8 Toren als Herbstmeister fest.
Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden steht man ohne Niederlage zur Halbzeit nicht unverdient mit mindestens drei Punkten an der Tabellenspitze. Die Damen hatten sich nach ihrem Aufstieg zum Ziel gesetzt zumindest die Klasse zu erhalten. Aber der tolle Zusammenhalt der Mannschaft, zweimal Training pro Woche und ein großes Plus an Motivation verfehlten nicht ihre Wirkung. Kondition, stetig verbesserte Spielanlage, großer Kampfeswillen, ein starker Kader und das stetig wachsende Verständnis der Spielerinnen untereinander sind die aktuellen Garanten des Erfolges.
Bereits im ersten Punktspiel beim hochgehandelten Tabellenvierten Hof setzte das SV-TSG-Damenteam mit einem 1:3-Auswärtserfolg das erste Ausrufezeichen.
Selbst die aktuellen Verfolger ATV Höchstädt und der TSV Engelmannsreuth wurden auf eigenem Platz besiegt.
Mit dem 9:0-Kantersieg gegen den FC Wiesla Hof erzielte das Herrmann-Team das bisher torreichste Ligaergebnis. Unentschieden endeten die Begegnungen gegen die Bezirksoberliga-Reserve des TSV Himmelkron und beim Angstgegner TSV Arzberg-Röthenbach, bei dem man in der Nachspielzeit noch ein 2:2 rettete. „Ich habe eine Klasse Truppe; die Mädels ziehen alle voll an einem Strang“, schwärmte Trainer Uwe Herrmann nach dem letzten Training. Fast der gesamte Kader nahm daran vor der Winterpause teil. Am Erfolg beteiligt waren bisher 22 Spielerinnen. Alle Spiele absolvierten Daniela Market, Melanie Kostian, Anna-Lena Schmidt und Johanna Wöhrl. Nur ein Spiel weniger weisen Laura Rösch, Christina Koch, Stefanie Harms und Stefanie Harrer auf.
Zum Team gehören weiter Sabrina Scherle (3), Marina Schraml (5), Carmen Neumann (5), Kathrin Zapf (4), Lisa Drechsler (5), Patricia Kastner (5), Yvonne König (3), Mareike Krieger (4),
Franziska Popp (5), Eva Breuer (2), Nadine Sieber (3), Christina Braun (5), Sophie König (2), und Selina Felder (1). Jana Söllner, Rebecca Reichel, Nadine Kellner, Steffi Kreutzer, Sandra Röderer und Franziska Brunner verstärken zudem die engagierte Elf.
Beste Torschützin ist Carmen Neumann mit acht Treffern vor Christina Braun (6) und Christina Koch (2). Je ein Tor erzielten Kathrin Zapf, Stefanie Harms, Patricia Kastner, Stefanie Harrer, Marina Schraml sowie Anna-Lena Schmidt. Mit 23 Toren stellt die SG den erfolgreichsten Ligasturm.
Mit einer spontanen Kabinenparty feierte das Damenteam seinen ersten Achtungserfolg in der Kreisliga bei Partyhäppchen, Hits, Sekt und Bier.
Stellvertretende SV-Vorsitzende Steffi Kreutzer beglückwünschte wie auch SV-Chef und Fußballabteilungsleiter Wolfgang Groß zur Herbstmeisterschaft und setzten alle die Krone auf. Ein Dankeschön an Trainer, Spielerinnen und SV-Führung sagte Spielführerin Johanna Wöhrl. Sie bat ihre Mitspielerinnen weiter bei der Stange zu bleiben. Natürlich schielt das erfolgreiche Damenteam nicht ganz unberechtigt in Richtung Meisterschaft und Durchmarsch in die Bezirksliga, aber weitermachen und am Boden bleiben ist angesagt. „Am 2. April geht`s für uns mit dem richtungsweisenden Spiel gegen den FFC Hof III weiter, dann werden wir weiter sehen“, erklärte Herrmann. Einen kleinen Vorteil hat die führende Spielgemeinschaft: Alle vorderen Mannschaften sind beim SV-TSG zu Gast. Dass die SV-TSG-Damen die neuen Kulmainer Prinzessinnen sind, zeigten ihre ins Haar geklipsten Schmuckkrönchen, die sie stolz beim Kabinenfoto trugen.
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